… überall läuten die Glocken!
Mit ihrem vollen, weichen Klang verbreiten sie am Jahresende Weihnachtsstimmung.
Einen verblüffenden Glocken-Klang kannst du auch mit Hilfe von Löffeln erzeugen – probier es aus! Wie es funktioniert, seht ihr hier!
Das Glockenexperiment von der Stiftung Kinder forschen erschien in Gecko Nr. 62.
Das brauchst Du zum Losforschen:
- Einen Metalllöffel
- Ein etwa einen Meter langes Stück Schur
- Einen Stuhl oder Tisch
Knote den Löffel in der Mitte der Schnur fest.
Lass ihn nun mehrmals an die Lehne eines Stuhls oder eine Tischkante schlagen. Wie hört sich das an?
Wickle nun ein Schnurende um die Spitze deines rechten Zeigefingers und das zweite Schnurende um die Spitze deines linken Zeigefingers.
Steck die Zeigefinger in deine Ohren, so als ob du sie dir zuhalten möchtest und beuge dich etwas nach vorne.
Lass den hängenden Löffel dann sanft gegen eine Tischkante oder Stuhllehne schlagen. Wie hört sich das Geräusch jetzt an?
Forscher-Tipp: Probier doch mal, wie es mit zwei Löffeln funktioniert! Klingt ein kleiner Löffel anders als ein großer?
Was passiert da?
Wenn es klingt, dann schwingt etwas. Der Löffel wird durch den Stoß oder die Stuhllehne in Schwingungen versetzt. Das Material vibriert ganz leicht. Diese Schwingungen, auch Schallwellen genannt, werden auf alles Umliegende übertragen, also zum Beispiel auf die Luft, die Schnur, deine Fingerknochen.Über diese unterschiedlichen Materialien gelangen die Schwingungen zu unseren Ohren und wir hören sie als Geräusche, Töne und Laute.
Die Schnur und die Fingerknochen übertragen die Schallwellen so, dass du den Klang des Löffels mit den Fingern in den Ohren lauter hörst als ohne.
Und fühl mal: Wenn du eine Katze streichelst, hörst du gleichzeitig das Schnurren und spürst die Vibrationen, also die Schwingungen.
Mehr spannende Alltagsexperimente, kreative Projekte, Geschichten und Sprachspiele findest Du in jeder Gecko-Ausgabe:
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