Experiment – Samenkugeln herstellen

Frühling! Nicht nur die Igel sind wach geworden, auch die ersten Bienen, Hummeln und Schmetterlinge sind unterwegs. Du kannst ihnen helfen, Futter zu finden, indem du Blumen aussäst. Besonders viel Spaß macht das Aussäen mit Samenkugeln. Die kannst du auch auf Flächen werfen, auf denen sonst nicht so viel wächst. Denn in den Blüten finden Insekten den Nektar, den sie brauchen.
Dieses Experiment vom Haus der kleinen Forscher ist in Gecko Nr 52 erschienen. Fotos: Petra Wiedemann.

Das brauchst du für das Experiment:

Samenkugeln Zutaten

torffreie Gartenerde
heimische, bienenfreundliche Blumensamen,
zum Beispiel Lavendel, Kornblume, Tagetes oder Ringelblume
Tonpulver, alternativ Gips, Lehm oder Öko-Katzenstreu (ohne Pflanzenfasern)
einen Löffel
Wasser
einen großen Teller

Zutaten mischen

Für etwa acht Kugeln:
Mische drei Löffel Gartenerde mit drei Löffeln Tonpulver.
Gib einen Löffel Blumensamen dazu und mische alles gut durch.

Schritt 2: Wasser hinzufügen

Nach und nach kannst du etwas Wasser hinzufügen, bis eine gut knetbare Masse entstanden ist.

Forme dann runde Bällchen aus deiner Samenkugelmasse, ungefähr so groß wie eine Walnuss.
Tipp: Wenn du bunte Kugeln möchtest, kannst du sie in Paprika- oder Kurkumapulver wälzen.

Schritt 4: Trocknen lassen
Lege die Bällchen auf einen Teller und lasse sie an einem nicht zu schattigen und nicht zu sonnigen Ort drei bis vier Tage trocknen.
Dann kann es rausgehen: Such dir eine Wiese oder eine Brachfläche in deiner Umgebung, die ein paar Blumen vertragen könnte. Es dauert ungefähr drei Wochen, bis die ersten Blumen sprießen.

Was passiert da?

Mit Hilfe der Samenkugeln können die Samen nicht nur gestreut, sondern weit geworfen werden (deswegen der Ton oder Gips). Zum anderen haben die Keimlinge bereits Nahrung und etwas, auf dem sie
wachsen können (Erde). Gips und Ton halten außerdem die Feuchtigkeit und schützen das Saatgut vor hungrigen Insekten oder Vögeln.

Wenn du auf fremdes Gelände wirfst, achte darauf, dass deine Samenkugeln nicht auf privatem Grund und besonders nicht auf landwirtschaftlichen Flächen oder in anderen Gärten landen.

Das Experiment von der Stiftung Kinder forschen stammt aus der Rubrik Li-La-Bor aus Gecko Nr 52. Gecko Einzelhefte und das faire, jederzeit kündbare Gecko-Abo gibt es hier im Gecko-Onlineshop